„In Deutschland besteht wirklich eine religiöse Verfolgung.
Seit einiger Zeit wird behauptet und verbreitet, dass es dort keine Verfolgung
gäbe. Wir dagegen wissen, dass sie da ist, und zwar schwer.
Es hat sogar nur in
wenigen Fällen eine so schwere, wahrhaft besorgniserregende Verfolgung gegeben,
die so betrübend in ihren tiefsten Wirkungen ist. Es ist eine Verfolgung, bei
der es weder an der Gewaltanwendung noch an der Bedrückung durch Drohungen noch
an verschlagenen und heuchlerischen Ränken fehlt.
Niemand kann daran zweifeln,
dass, wenn der Statthalter Christi von solchen Tatbeständen spricht, die seine
Verantwortlichkeit aufs Engste berühren, dass er weniger gut unterrichtet ist
oder die Dinge etwa verwechselt.“
(Quelle: Neuhäusler, Johann: Kreuz und Hakenkreuz, Verlag Katholische Kirche Bayerns, München, 1946, S. 14)