Im Frühjahr 1938 war Hitler in Rom. Natürlich nicht beim
Papst, sondern bei Mussolini. Zu dieser Zeit sagte Papst Pius XI. in einer
Audienz:
„Traurige Ereignisse geschehen eben, wirklich traurige,
sowohl in der Ferne wie auch ganz nahe. Ja, wahrhaft betrübliche Geschehnisse!
Und unter diesen mag man wohl die Tatsache erwähnen, dass an dem Fest des
heiligen Kreuzes hier öffentlich das Abzeichen eines anderen Kreuzes getragen
wurde, das nicht das Kreuz Christi ist. Wir werden genug gesagt haben, wenn wir
Euch sagen, wie notwendig es ist zu beten, viel zu beten, innig zu beten, dass
uns Gottes Erbarmen nicht verlorgen gehe.“
(Quelle:
Neuhäusler, Johann: Kreuz und Hakenkreuz, Verlag Katholische Kirche Bayerns,
München, 1946, S. 14)