Montag, 9. Juni 2014

Papst Pius XI. verurteilt die Vergötterung der Rasse



Aus der Note von Papst Pius XI. vom 14. Mai 1934 an die Reichsregierung:

„Menschliche Norm ist undenkbar ohne Verankerung im Göttlichen. Diese letzte Verankerung kann nicht liegen in einem gewillkürten ‚Göttlichen‘ der Rasse, nicht in der Verabsolutierung der Nation. 
Ein solcher ‚Gott‘ des Blutes und der Rasse wäre weiter nichts als das selbstgeschaffene Widerbild eigener Beschränktheit und Enge, eine Vergötterung kollektiven Stolzes, aber nicht das gläubige und demütige Anerkennen eines alles Geschöpfliche überragenden höchsten Seins, in dessen Vaterhand die ganze Menschheit geborgen ist als in ihrem Schöpfer, ihrem Erhalter und Lenker. (…) 

Die Kirche als Hüterin des Glaubenserbes Christ kann nicht widerstandslos zusehen, wenn der Jugend, der Trägerin der kommenden Generationen, statt der Frohbotschaft der Lehre Christi die Trutz- und Trugbotschaft eines neuen Materialismus der Rasse gepredigt wird und staatliche Institutionen hierzu missbraucht werden.“

(Quelle: Neuhäusler, Johann: Kreuz und Hakenkreuz, Verlag Katholische Kirche Bayerns, München, 1946, S. 378, Wikipedia „Rosenkranz-Demonstration“)