Sonntag, 25. Mai 2014

Papst Pius XI. über die Verfolgung der katholischen Kirche im Nazireich (Weihnachtsansprache 1937)



„In Deutschland besteht wirklich eine religiöse Verfolgung. Seit einiger Zeit wird behauptet und verbreitet, dass es dort keine Verfolgung gäbe. Wir dagegen wissen, dass sie da ist, und zwar schwer. 
Es hat sogar nur in wenigen Fällen eine so schwere, wahrhaft besorgniserregende Verfolgung gegeben, die so betrübend in ihren tiefsten Wirkungen ist. Es ist eine Verfolgung, bei der es weder an der Gewaltanwendung noch an der Bedrückung durch Drohungen noch an verschlagenen und heuchlerischen Ränken fehlt. 
Niemand kann daran zweifeln, dass, wenn der Statthalter Christi von solchen Tatbeständen spricht, die seine Verantwortlichkeit aufs Engste berühren, dass er weniger gut unterrichtet ist oder die Dinge etwa verwechselt.“

(Quelle: Neuhäusler, Johann: Kreuz und Hakenkreuz, Verlag Katholische Kirche Bayerns, München, 1946, S. 14)